Sonntag, 11. Februar 2007

Die süßeste Zuckerpuppe der Welt

meine Nana

Dienstag, 6. Februar 2007

Unheil verkündend

Es soll ja immer noch Leute geben, die es nicht tun. Die unwissend durchs Leben spazieren, nicht ahnend, was in der nächsten U-Bahn oder hinter dem nächsten Döner-Stand auf sie lauert. Und was dort auf der Lauer liegt, nur darauf wartend, sich mit voller Wucht auf uns zu stürzen, ist das grausamste und unbarmherzigste überhaupt: das Leben.

Zugegeben, ich tu es auch nur mehr selten, aber manchmal, wenn ich mich stark genug fühle, um den Kampf mit dem Monster aufzunehmen und mich darauf vorzubereiten, lese ich mein Horoskop. Schließlich kann man seinen Feind nur bekämpfen, wenn man ihn auch kennt. Und wenn man auf alles vorbereitet ist.

Ich war froh, dass ich es getan habe. Denn was ich lesen musste, war, dass das Monster in der Gestalt eines kleinen, halbnackten, bewindelten Männchens auf mich wartet, das seinen Bogen gespannt und seinen Pfeil auf meinen Allerwertesten gerichtet hat. "Amor wird genau ins Schwarze treffen", stand da geschrieben. Danke für die Warnung. Und da frau diesen fiesen, kleinen Engelsperückenträger sowieso nie zu fassen bekommt, wenn ihr danach ist, bleibt mir nur eines: dort in Deckung zu gehen, wo sogar Amor fernbleibt, weil er fürchten muss, sich eine Blutvergiftung zu holen. Meine eigenen vier Wände. Denn dort wird mich das Leben bestimmt nicht einholen.

Amor

Dönertier!

doener

Montag, 5. Februar 2007

Meine Helden

Viele von euch wissen es bestimmt noch nicht: ich bin ein riesiger Superbowl-Fan. Deshalb war die gestrige Nacht natürlich (neben der Oscar-Preisverleihung, Scrubs, CSI und Dr. House) einer meiner absoluten und ultimativen TV-Fixpunkte des Jahres.

Die Superbowl XLI ist geschlagen, und die Indianapolis Colts sind - wie von mir prophezeit - Amerika's neue Helden (angesichts dessen, wie schnell jemand in den USA zum Hero avancieren kann, eigentlich kein rühmlicher Titel). Und ich hab ihren Aufstieg volle vier Stunden lang mitverfolgt. Mein einziges Problem: mein oft beklagtes "Hirn wie ein Sieb"; denn leider vergesse ich von einem Jahr auf das andere, worum es denn beim Football eigentlich geht. Lösung: man platziert sich günstig in einem Lokal mit Themenschwerpunkt Football und einer Frauenquote von knapp unter 2 % zu unzähligen, passionierten Football-Spielern des städtischen Teams, und lässt sich die Regeln erklären. In Anbetracht meines Hirns ein sinnloses Unterfangen. Also begibt man sich in besagtes Lokal und jubelt einfach, wenn die anderen auch brüllen und klatschen. Ein Erlebnis.

Meine wahren Helden sind aber weder diese Hobby-Masochisten, noch die Profi-Sadisten im TV, sondern die Leute, die DAS vollbracht haben: die berühmten Werbeeinschaltungen. Denn die Köpfe hinter diesen Kurzfilmchen sind die wahren Profis - wenn man bedenkt, dass diese Leute bei Kosten von 2,6 Millionen Dollar pro 30-Sekunden-Werbespot doch wissen sollten, was sie tun.

In Österreich werden - aus welchen Gründen auch immer - die Spots des Vorjahres ausgestrahlt. Insidertipp: die Commercials aus diesem Jahr findet man HIER!

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