Stolz
Vor kurzem war der 1. Todestag meiner geliebten Oma. Sie fehlt mir. Und in diesem Jahr hab ich sehr viel an sie gedacht.
Und ich habe mich gefragt, ob sie eigentlich stolz auf mich ist. Aber unsere Oma war immer stolz auf uns Enkerl, solange wir das, was wir gern machen wollten, gut gemacht haben, und hat uns immer auf jede nur erdenkliche Weise unterstützt. Und im großen und ganzen kann ich sagen: ja, Oma ist bestimmt stolz auf mich.
Nur dann musste ich mich unweigerlich fragen: bin ICH eigentlich stolz auf mich? Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Leben aus dem Ruder läuft und ich keinerlei Einfluss darauf habe und auf der Stelle trete. Also habe ich etwas getan...
Ich habe mein Leben in die Hand genommen.
Ich habe alles getan, wofür ich sonst einfach zu feig war oder zu wenig Ansporn, inneren und äußeren, hatte.
Ich habe eine neue Frisur, und ich sehe umwerfend damit aus.
Ich habe 8 Kilo abgenommen, unabsichtlich. Ich wiege jetzt weniger als zur Zeit meiner Matura, und ich fühle mich so sexy wie noch nie.
Ich habe alle meine Prüfungen positiv absolviert, die wichtigen sogar mit 1, und mein Studium läuft besser als ich es mir je erhofft hatte.
Ich habe mich um neue Jobs beworben, und nur um solche, die mir wirklich Spaß machen würden und meine Talente ausschöpfen und fördern. Und ich habe sogar schon einen Termin für ein Bewerbungsgespräch.
Ich war beim Zahnarzt und beim Hautarzt, und habe dort alle meine Sünden gebüßt.
Ich habe jemanden kennengelernt, der mein Herz höher, weiter und schneller schlagen lässt.
Ich habe den Kontakt zu meinen alten Freunden intensiviert und neue gefunden.
Ich habe mich intensiv mit dem Adobe Photoshop beschäftigt und ganz alleine Dinge herausgefunden, und kann jetzt Sachen, für die jemand sehr stolz auf mich wäre.
Ich habe einen (inneren) Frieden mit meinen Ex-Freunden geschlossen, und verstehe mich mit den meisten bestens.
Ich war noch nie so ausgeglichen und freundlich und glücklich und (deshalb) beliebt.
Und so nebenbei hab ich alle meine Verpflichtungen unter einen Hut gebracht und souverän alle Hürden genommen.
Und das alles hab ich wirklich gut gemacht. Ich bin stolz auf mich.
Und ich hoffe, meine Oma schaut jetzt auf mich herunter, und ist noch stolzer auf mich, weil ich das tu, was mich glücklich macht, und das mach ich wirklich gut.
Und ich habe mich gefragt, ob sie eigentlich stolz auf mich ist. Aber unsere Oma war immer stolz auf uns Enkerl, solange wir das, was wir gern machen wollten, gut gemacht haben, und hat uns immer auf jede nur erdenkliche Weise unterstützt. Und im großen und ganzen kann ich sagen: ja, Oma ist bestimmt stolz auf mich.
Nur dann musste ich mich unweigerlich fragen: bin ICH eigentlich stolz auf mich? Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Leben aus dem Ruder läuft und ich keinerlei Einfluss darauf habe und auf der Stelle trete. Also habe ich etwas getan...
Ich habe mein Leben in die Hand genommen.
Ich habe alles getan, wofür ich sonst einfach zu feig war oder zu wenig Ansporn, inneren und äußeren, hatte.
Ich habe eine neue Frisur, und ich sehe umwerfend damit aus.
Ich habe 8 Kilo abgenommen, unabsichtlich. Ich wiege jetzt weniger als zur Zeit meiner Matura, und ich fühle mich so sexy wie noch nie.
Ich habe alle meine Prüfungen positiv absolviert, die wichtigen sogar mit 1, und mein Studium läuft besser als ich es mir je erhofft hatte.
Ich habe mich um neue Jobs beworben, und nur um solche, die mir wirklich Spaß machen würden und meine Talente ausschöpfen und fördern. Und ich habe sogar schon einen Termin für ein Bewerbungsgespräch.
Ich war beim Zahnarzt und beim Hautarzt, und habe dort alle meine Sünden gebüßt.
Ich habe jemanden kennengelernt, der mein Herz höher, weiter und schneller schlagen lässt.
Ich habe den Kontakt zu meinen alten Freunden intensiviert und neue gefunden.
Ich habe mich intensiv mit dem Adobe Photoshop beschäftigt und ganz alleine Dinge herausgefunden, und kann jetzt Sachen, für die jemand sehr stolz auf mich wäre.
Ich habe einen (inneren) Frieden mit meinen Ex-Freunden geschlossen, und verstehe mich mit den meisten bestens.
Ich war noch nie so ausgeglichen und freundlich und glücklich und (deshalb) beliebt.
Und so nebenbei hab ich alle meine Verpflichtungen unter einen Hut gebracht und souverän alle Hürden genommen.
Und das alles hab ich wirklich gut gemacht. Ich bin stolz auf mich.
Und ich hoffe, meine Oma schaut jetzt auf mich herunter, und ist noch stolzer auf mich, weil ich das tu, was mich glücklich macht, und das mach ich wirklich gut.
Firekitty - 27. Aug, 23:57

